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Kommunikationsexperten informieren sich über Südtirols Medienangebot in Minderheitensprachen

Sie wollen den Regionen mit Sonderstatut Vorschläge zur Verbesserung des mehrsprachigen Angebotes in den Massenmedien unterbreiten

Turk (3. v. l.) mit den Vertretern der regionalen Aufsichtsbehörden für das Kommunikationswesen

Das Treffen der Präsidenten und Delegierten der regionalen Aufsichtsbehörden für das Kommunikationswesen Co.re.com diente zunächst der Bestandsaufnahme in den einzelnen Regionen. Ausgehend vom Ist-Zustand, vor allem aber vom äußerst vielfältigen Medienangebot in Südtirol, wollen die Co.re.coms von Sardinien, Friaul-Julisch Venetien, Aostatal und Trient Förderungsmaßnahmen studieren, die zu einer allgemeinen Verbesserung des medialen Angebotes für Minderheitensprachen in den Regionen führen sollen.

Die Co.re.coms der autonomen Regionen haben diese Initiative eingeleitet, weil sie neuerdings den Auftrag haben, die Berücksichtigung der sprachlichen Minderheiten seitens der Radio- und Fernsehanstalten zu dokumentieren und gegebenenfalls zu fördern. Die lokalen TV- und Radiosender Italiens sind nämlich dazu angehalten, den gesetzlich anerkannten Minderheiten einen angemessenen Raum in ihren Programmen zu gewähren. Mit der Implementierung dieses Gebotes wollen als allererste die Medienaufseher der autonomen Regionen beginnen. Das unterstrichen sie bei ihrem ersten Treffen Ende September in Bozen.

AM

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