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Rundfunk: Beistand für die Kleinen

Der Staat kümmert sich um Lokalradios. Die Liste aller Beitragsempfänger ist veröffentlicht. Gesuche um Landesbeiträge im Dezember stellen.

Zum Jahresende hin wird ein Paket öffentlicher Gelder für private Radios und TV-Sender geschnürt. Die lokalen Fernsehsender konnten dieser Tage um Staatsbeihilfen ansuchen (mit maximal 250.000 Euro kann ein privater Sender in Südtirol rechnen), und auch die Radios haben nun Gewissheit: die Liste jener Radiosender, die staatliche Beiträge für das Berechnungsjahr 2013 ausbezahlt bekommen, ist vor kurzem veröffentlicht worden. In Südtirol erhalten nicht weniger als zwanzig private Radiostationen einen Obolus vom Staat, bis hin zu den Kleinen und Kleinsten. 

Auch die Beitragsvergabe des Landes läuft kurz vor dem Jahreswechsel neuerlich an: Im Dezember  können die privaten Radios, Fernsehsender und Online-Medien um Beiträge des Landes ansuchen, die dann zusätzlich zu den Staatgeldern ausgeschüttet werden.  Um die Abwicklung kümmert sich auch in diesem Fall der Landesbeirat für das Kommunikationswesen.  Die Mittel für die Medienförderung hat das Land für 2016 auf 1,8 Millionen Euro aufgestockt. Im Vorjahr erhielt das erstgereihte Privatradio Südtirols etwa 70.000 Euro Beihilfe vom Land, ebenso viel wie das größte Online-News-Portal. Im nächsten Jahr dürfen sie etwa mit dem Doppelten rechnen.    

Die lokale Presse erhält vom Land keine direkten Fördermittel, sondern Aufträge für den Abdruck von Informationen aus den Landesämtern. Zeitungen, Wochen- und Bezirksblätter dürfen und sollen  gegen Bezahlung Landesinformationen von öffentlichem Interesse verbreiten.

AM

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